Die isländische Sopranistin Marta Kristín Friðriksdóttir ist Mitglied des Opernensembles am Staatstheater Kassel.
In der Spielzeit 2025/26 wird sie dort u. a. als Susanna (Le nozze di Figaro), Fiordiligi (Così fan tutte), Gretel (Hänsel und Gretel), Rosalinde (Die Fledermaus) sowie in der Sopranpartie von Hanns Eislers Deutsche Sinfonie zu erleben sein.
Ihr Hausdebüt in Kassel gab sie in der Spielzeit 2024/25 als Fiordiligi und Micaëla (Carmen), außerdem sang sie Donna Anna (Don Giovanni) am Vorarlberger Landestheater.
2023 wurde sie mit dem Hauptpreis des Wettbewerbs der Kammeroper Schloss Rheinsberg ausgezeichnet und sang beim dortigen Festival die Partie der Baronessa Eugenia (La Molinara). Im Sommer 2024 kehrte sie nach Rheinsberg zurück und übernahm die Titelrolle in Glucks Iphigénie en Aulide an der Seite von Vivica Genaux und Dietrich Henschel.
Weitere Engagements führten sie 2024 nach Bulgarien, wo sie als Alma in der Uraufführung von H. Neumanns Die Leute auf Borg in Veliko Tarnovo zu hören war.
Als Preisträgerin zahlreicher internationaler Wettbewerbe erhielt sie 2023 den zweiten Preis beim Wettbewerb Havets Röst auf Åland, den Jugendpreis beim DEBUT-Wettbewerb in Weikersheim (2022), war Finalistin beim Belvedere-Wettbewerb in Jurmala (2022), sang in der Finalrunde von Neue Stimmen (2019) und gewann den ersten Preis sowohl beim Young Soloists Wettbewerb des Isländischen Symphonieorchesters (2021) als auch beim isländischen Wettbewerb Vox Domini (2017).
2024 schloss sie ihr Studium an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien mit Auszeichnung mit einem Master of Arts in Oper und Musiktheater ab.



